Bernhard, einer der beiden Söhne von Horst Kreckler, leitete die Firma ab den 80er Jahren und experimentierte auch in völlig neuen Handelssparten. Zu Silvester hatte man seit 1980 die offizielle Genehmigung zum Verkauf von Feuerwerkskörpern. In der Tiroler Straße wurde 1982 ein Kiosk eröffnet, zu dessen Betrieb nun auch eine Erlaubnis zum Verkauf von Süßwaren und verpacktem Speiseeis erteilt wurde. Durch geschäftliche Beziehungen mit Spanien entwickelte sich zwischen 1985 und 1989 zeitweise ein Im- und Export von Schuhen.
Die Firma wurde am 25.03.1985 in die Handwerksrolle eingetragen. Zu dieser Zeit wurde eine Tischlerei als handwerklicher Nebenbetrieb eröffnet. 1987 erfolgte eine letzte Verlegung in den Waldspitzweg 5 in Schifferstadt.
Zwei Ereignisse trafen die Existenz des Betriebs jedoch hart und führten letztlich zum Aus der Firma Kreckler: völlig unerwartet verstarb Bernhard Max Kreckler im Jahr 1990 mit nur 40 Jahren. Der Bruder, Werner Kreckler, übernahm die Leitung der Firma. Der Fall der Mauer zog nach einem anfänglichen Zugewinn an Kunden schließlich wirtschaftliche schwere Zeiten nach sich. Bis zur Insolvenz bedingten Auflösung der Firma im Jahre 1996 waren um die 50 Mitarbeiter beschäftigt gewesen.
Briefkopf der Firma Kreckler